Kleiner Reisebericht Klassenreise nach Sylt
Am Dienstagmorgen trafen sich Schülerinnen, Eltern und Lehrerinnen gutgelaunt und aufgeregt am Bahnhof Altona. Mit den drei 3. Klassen der Loki-Schmidt-Schule bestiegen wir den Zug nach Westerland. Spannend wurde es, als der Zug über den Hindenburgdamm durchs Meer fuhr. Trotz nur einer (von 6 ) funktionierenden Zugtoiletten, trafen wir bester Dinge in Westerland ein. Drei Busse brachten die Klassen nach Rantum ins Schullandheim. Die Heimleiterin begrüßte uns und schon ging es zum Mittagessen.
Danach bezogen alle ihre Zimmer und packten aus. Nun wurde der große Spielplatz erkundet. Dort gab es Schaukeln, eine Grillecke, eine große Buddelfläche, jede Menge Kaninchen und ein großes Fußballfeld. In kleinen Gruppen machten die Kinder eine Erkundungsrallye. Danach machten wir uns auf den Weg ans Meer. Die anrollenden Wellen fluteten manchen Gummistiefel und wir fanden schöne Muscheln. Nach dem Abendessen gab es eine Erzähl- und Vorleserunde , bevor es in die Betten ging.
Am Mittwoch waren die ersten Frühaufsteherkinder schon um 7:00 Uhr bei strahlender Sonne auf dem Gelände. Um 8 Uhr ging es zum leckeren Frühstück. Jedes Kind konnte sich mit seinem Teller selber aussuchen, ob es Brötchen, Obst, Müsli oder leckere Brotbeläge sein sollten. Danach hat jeder sein Geschirr selbst abgedeckt, den Tischgewischt und für die nächste Mahlzeit aufgedeckt. Die Trinkflasche wurde am Wasserautomaten für den Tag gefüllt. Nun machte der Kiosk auf und das Taschengeld konnte für Brausepulver, Gummimäuse und andere Leckereien ausgegeben werden. Vormittags drehten wir eine schöne Runde durch das Kiefernwäldchen und am Deich entlang. Dort ließ es sich herrlich hinunterrollen. Auf dem Rundweg durch Rantum durften wir einen echten Polizeiwagen von innen erkunden. Der Polizei war gerade ein großes Auto bei der Radarkontrolle ins Netz gegangen.
Nach dem Mittagessen und einer Spielezeit ging es mit Gummistiefeln und Regenhosen ausgerüstet zur Wattwanderung. Timo, der Nationalparkscout erklärte den Kindern wie Ebbe und Flut entstehen. Er grub Wattwürmer aus und beantwortete alle Fragen. Nach dem Abendessen gab es für alle Klassen Stockbrot am Lagerfeuer. Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück und dem Kioskbesuch auf in die Wattwerkstatt. Die Wand am Eingang zeigte, wie es auf und unter dem Wattboden aussieht. Eine Mitarbeiterin der Schutzstation Wattenmeer erklärte alles. Im Entdeckerraum gab es Aquarien mit Hummer und Krebsen, eine ausgestopfte Kegelrobbe, Puzzle, Strandfunde und Muscheln. In drei Gruppen wurden Suchaufgaben gelöst, Strandfunde unter dem Mikroskop betrachtet und ein schönes Muschelkästchen gebastelt.
Am Nachmittag waren wir noch einmal am Nordseestrand, der besonders breit war, denn es war gerade Ebbe.Nach dem Abendessen gab es für alle drei Klassen eine große Disco. Frau Möller sorgte mit den angesagten Hits für eine tolle Stimmung. Am Freitag wurden nach dem Frühstück die restlichen Sachen eingepackt, die Zimmer sauber gemacht und die Koffer vorm Haus abgestellt. Einmal ging es noch auf den Kletterspielplatz. Nun kamen die Busse, das Gepäck wurde verstaut und die Heimleiterin mit Winken verabschiedet.